Die Gewinner*innen sind bekannt! Die drei besten Plakate als Werbung für die Demokratie

Mehr als 100 Plakatentwürfe wurden für den Plakatwettbewerb eingereicht – eine beeindruckende Vielfalt an kreativen und inspirierenden Beiträgen für die Demokratie. Besonders erfreulich war die hohe Wahlbeteiligung: Über 2.000 Stimmen wurden abgegeben! Die drei besten Plakate sind bekannt:

1. Preis: Fons Hickmann

2. Preis: Philip Ciliox

3. Preis: Kasia Prusik-Lutz

Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner*innen! Ein großes Dankeschön an alle, die teilgenommen und ein starkes Zeichen für die Demokratie gesetzt haben. Die besten Plakate werden im März rund um den Kaufhof aufgehängt und können dort bewundert werden.

Am Donnerstag, den 13. März, fand um 19:00 Uhr unsere Veranstaltung Neue Medien x Kunst im Innenraum des ehemaligen Kaufhofs statt – ein rundum gelungener Abend. Die Gewinner*innen der Plakate wurden feierlich geehrt, wobei Philip Ciliox (2. Preis) und Kasia Prusik-Lutz (3. Preis) anwesend waren und besondere Anerkennung für ihre Arbeiten erhielten. Sie sprachen über ihre Plakate, was auf großes Interesse stieß.

Zudem wurden drei Werke der international renommierten US-amerikanischen Künstlerin Tamiko Thiel präsentiert, darunter eine Zusammenarbeit mit dem deutschen Künstler /p. In einem Gespräch mit Dr. Elisabeth Hartung, der Leiterin des Projektbüros Kultur, gaben Tamiko Thiel und /p spannende Einblicke in ihre gemeinsame Arbeitsweise. Auch Christoph Reiserer war anwesend, der die Klangkomposition für eines der Werke geschaffen hat.

Ein weiteres Highlight war die Präsentation ausgewählter Filme des Animation Film Festival der Ars Electronica Linz, die von Daniela Luca eingeführt wurden. Die innovativen Kunstwerke und anregenden Diskussionen machten den Abend zu einem inspirierenden Erlebnis.

Rückblick - Festival der Demokratie

An einem strahlenden Winterwochenende trotzten mehr als 3.000 Menschen der Kälte, um das Festival der Demokratie im ehemaligen Kaufhof zu feiern. Mit Blick auf die Bundestagswahlen am Sonntag kamen viele Künstler*innen zusammen, um die Bedeutung der Demokratie in Kunst und Kultur erlebbar zu machen. Am 22. und 23. Februar 2025 wurde das Areal rund um den ehemaligen Kaufhof zu einem lebendigen Ort der Kreativität und des Dialogs.

In den Räumen des ehemaligen Kaufhofs erlebten die Gäste ein abwechslungsreiches Programm. In der Anlieferungshalle begeisterten Rap- und Dance-Battles der Tanzschule Lawrays. Mehrere lokale Kunstkollektive stellten sich in Pecha-Kucha-Vorträgen vor, während das Kollektiv Laissez-Faire zu kreativen „Do-it-yourself“-Aktionen einlud. Autorin Kristina Lunz präsentierte ihr Buch „Empathie und Widerstand“, und Lars Henrik Gass sprach über neue Räume für freies Denken. Zudem wurden preisgekrönte Kurzfilme aus dem Archiv der Kurzfilmtage Oberhausen gezeigt, die sich mit Themen wie Jugend, Migration und Heimat beschäftigten.

Rund um den Kaufhof wurde die Atmosphäre von Musik dominiert, mit elektronische Klänge von Laissez-Faire e.V. sowie einem faszinierenden Zusammenspiel der Nürnberger Chöre rund um den hohen Turm in der Pfannenschmiedsgasse.

Besonders spannend war der Plakatwettbewerb, bei dem über 2.000 Menschen ihre Stimme abgaben, um für ihre Favoriten zu voten. Mehr als 100 beeindruckende Plakatentwürfe wurden eingereicht, die vielfältigen Perspektiven auf Demokratie widerspiegeln. Die besten Plakate werden im Laufe des Monats März rund um den Kaufhof aufgehängt und können dort bewundert werden.

Wir möchten allen danken, die zum Festival der Demokratie beigetragen haben – sei es mit ihren künstlerischen Beiträgen, ihren Plakaten oder durch ihren Besuch und ihre Stimmabgabe bei der Plakatwahl. Das Festival der Demokratie hat eindrucksvoll gezeigt, wie Kunst und Kultur die Werte unserer Gesellschaft fördern und zum Dialog anregen können.

Rückblick - Avantgarde im Advent

Nach der erfolgreichen Eröffnung der Wintersaison der Zukunftsmusik am 16. November, bei der der Turm von raumlaborberlin in ein beeindruckendes neues Gewand von Raul Walch gehüllt wurde und die Schaufenster sowie ehemaligen Ladengeschäfte durch neue Medienkunst und interaktive Installationen erstmals wieder zum Leben erweckt wurden, ging es am 7. Dezember ebenso eindrucksvoll weiter.
Trotz Regen und winterlicher Kälte zog das vielfältige Programm zahlreiche Besuchende an. Interaktive Installationen und Performances verwandelten die Räume des ehemaligen Kaufhofs erneut in ein faszinierendes Erlebnis: Licht- und Klangwelten, teils immersiv, sorgten für staunende Gesichter, während Musik und DJs das Publikum zum Tanzen animierten und wärmende Feuertonnen und Suppen für eine einladende Atmosphäre sorgten. Kreative Workshops, wie die Textilveredelung von Team Sanity Base, und ungewöhnliche Perspektiven, wie die dystopische Installation einer Überwachungszentrale, fügten dem Abend weitere spannende Akzente hinzu.

Save the Dates für 2025:

  • 22./23. Februar: Festival der Demokratie


Fotos: Steffen Kirschner

Ein gelungener Auftakt der Zukunftsmusik

Hinter uns liegt ein sonniges Wochenende voller Kunst, Kultur und Begegnungen. Die Eröffnung der Zukunftsmusik am 21. und 22. September 2024 war ein voller Erfolg! Die Pfannenschmiedsgasse verwandelte sich in einen lebendigen Treffpunkt, der ein buntes und vielschichtiges Publikum anzog.
Neue Perspektiven wurden entdeckt, inspirierende Gespräche geführt und Zukunftsvisionen geteilt.

Die schönsten Momente haben wir als kleinen Rückblick in einer Fotogalerie festgehalten.

Fotos: Julien Fertl

Interview mit Dr. Elisabeth Hartung

Die Transformation der Innenstädte ist eines der dringendsten Themen unserer Zeit. Was tun mit Leerstand? Mit der grassierenden Ödnis in vielen deutschen Fußgängerzonen? Wie kann die Stadtplanung positiv eingreifen? Was kann man tun für die Lebendigkeit urbanen Lebens – jenseits des reinen Konsums?

Marc Peschke (ARTMAPP) konnte Dr. Elisabeth Hartung, der Leiterin des Projektbüros der Stadt Nürnberg im Geschäftsbereich Kultur, einige Fragen zu dem bedeutenden Projekt stellen.


ARTMAPP: Liebe Frau Dr. Hartung, wie hält man eine Innenstadt lebendig?
Elisabeth Hartung: „Vielfalt“ ist der Schlüsselbegriff. Innenstädte werden zu lebendigen Organismen, in die Menschen auch in Zukunft gerne kommen und bleiben, wenn es unterschiedlichste Angebote gibt und Freiräume geschaffen werden. Menschen wollen und können nicht dauernd nur shoppen und konsumieren. Sie wollen Neues kennenlernen, Menschen treffen, Kultur erleben und ihre Freizeit verbringen. Die Innenstadt ist ein Lebensraum und sollte entsprechend vielfältig sein.


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Foto: Uwe Niklas

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